Aktuelle Modetipps für Herren im Herbst/Winter 2011:

Der Winter wird elegant

Im Herbst und Winter 2011 liegt Eleganz im Trend: Klar geschnittene Formen mit harten Kontrasten in Schwarz-Weiß zusammen mit Jacken und Mänteln in Grau, Blau oder Beige sind auf der Hitliste ganz vorne.

Muster sind hingegen eher etwas für modebewußte - melierte oder unifarbene Stoffe sind und bleiben die Klassiker.

Wer etwas mutiger ist, darf natürlich die Kälte auch mit frischen Farben vertreiben - Rot oder Orange sind hier die Favoriten.

Anzüge trägt man am besten in beige, dunkelblau oder dunkelgrau bis schwarz. Und statt der klassischen Krawatte darf es auch gerne ein umgebundenes Tuch in der gleichen Farbe sein - wenn es der Dresscode erlaubt.

Vor allem aber soll es eines sein: Bequem und warm.

Anzüge & Sakkos

Der Trend geht weiterhin zu schmal geschnittenen, schlanken und figurbetonten Anzügen mit zwei Knöpfen und einem mittigem Rückenschlitz. Seitenschlitze fallen zwar stärker auf, verwässern aber das Bild der schlanken Silhouette etwas.

Wer es ganz besonders modisch mag - und tragen darf - kann auch auf Ärmelknöpfe und Brusttasche verzichten oder einen Anzug mit offen aufgesetzten Seitentaschen wählen.

Die Hosen trägt Mann ebenfalls eher in einem schmalen Schnitt - und weiterhin meistens ohne Bundfalten und Fußumschläge.

Klassische, dezente Grundfarben in Blau-, Beige- oder Grautönen zeugen vom sicherem Stil des Trägers. Wer gerne Akzente setzt, wählt dazu Modelle mit hellen Grautönen oder hellerem, maritimem Blau. Auch aktuelle Karo- und Streifenmuster mit ihren teils kräftigen Farben eignen sich dazu sehr gut - und wirken mit einem farblich genau passenden Polo oder Hemd noch viel besser.

Bei den Stoffen sind nach wie vor Baumwolle in vielerlei Verarbeitungsformen, edle Schurwolle oder hochwertige Mischungen aus Baumwolle und Seide aktuell.

Wer vielseitig kombinieren will, setzt auf einzelne Sakkos oder Blazer. Die sind individueller als ein Anzug und erlauben allein durch die Wahl der Hose alle möglichen Variationen von elegant bis lässig. Auch Muster sind hier aktuell - vielfach in Varianten großer Klassiker wie dem Hahnentritt, Fischgrat und neuerdings auch wieder vermehrt Karos wie beispielsweise der britische Glencheck.

Gerade auch für Jüngere sind derzeit viele Modelle mit sehr trendigen, weichen und körpernahen Formen, teilweise sogar ohne Einlagen und Futter zu haben.

Polos & T-Shirts

Heutzutage kann man das Polo nicht mehr nur als Teil eines sportlichen Outfits tragen. Auch im Stilmix mit Sakko und eleganter Hose oder sogar zum edlen Anzug macht es sich sehr gut. Achten Sie aber bitte auf den Dresscode!

Die klassisch bewährten Piqué-Polos gibt es daher zunehmend auch als die modischere Variante des Herrenhemdes: Mit einem stabileren Kragen und tieferen Knopfleisten und vor allem mit recht schlankem Schnitt.

Farblich dominieren ganz klar meist auch sehr kräftige Unis. Doch auch mit den aktuellen Ringel-Shirts macht Mann etwas her. Im Gegensatz zum Anzug lautet hier also das Motto: "Hauptsache bunt!"

Polos sollen den Träger ebenso wie auch andere Shirts schmücken, den Look auffrischen. Daher sind aktuell neben den Haupttönen der Mode insgesamt - also z.B. Khaki- und Naturfarben - vor allem brillante Farben und Kombinationen angesagt: Neben Grün und Gelb und Aqua-Tönen auch der auffallende Marine-Look in Blau-Weiß-Rot.

Große, auffällige Logos, Stickereien und Aufnäher sind zwar auch schick, sollten aber zum Gesamtbild passen und eignen sich tendenziell dann doch eher für jüngere Träger.

Hemden

Das klassische Herrenhemd in Weiß hat in den letzten Jahren recht bunte, aber dennoch meist elegante Konkurrenz bekommen. Doch mittlerweile werden die Farben wieder ruhiger und pastelliger. Weiß und Schwarz sind neben gedämpften Grau- und Blautönen dominierend. Wer sein Outfit etwas auflockern will setzt mit einem Hemd in Gold-, Flieder- oder Minttönen elegante Akzente.

Alles in allem werden die Dessins aber zurückhaltender - mit feineren Streifen, schlichteren Mustern und weniger ebenso wie dezenteren Farben.

Spannend und edel sind auch Hemden mit Struktur. Angefangen vom klassischen oder variierten Fischgrat bis hin zum Schiefer mit seinem charakteristischen Matt-Glanz-Effekt. Und wer es etwas edel-sportiver mag, greift zum Hemd mit Oxford-Struktur.

Die Schnitte werden wie auch bei den Sakkos und Anzügen zunehmend taillierter und figurbetonender. Eine Renaissance feiert der Haifisch-Kragen - zumindest in Form seiner zeitgemäßen Variationen. Ansonsten sind die Kragen klassischerweise eher gerade mit klarer Linienführung, zum sonst auch sportlicheren Outfit darf er aber auch etwas weicher und lässiger sein.